Die Ortsgeschichte im Überblick
Lägerdorf wurde bereits im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Obwohl Hinweise vorhanden sind, dass die Flächen Lägerdorfs bereits durch die Sachsen besiedelt waren, ist anzunehmen, dass die eigentliche Gründung Lägerdorfs holländischen Ursprungs ist und auf die zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts zurückgeht. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts verlief die Entwicklung Lägerdorfs wie in vielen anderen Orten auch: Lägerdorf war ein kleines Bauerndorf in der Form eines Haufendorfes. Auch die ersten Kreidefunde schafften keinen entscheidenden Wandel in der Struktur des Dorfes.
Erst die Anfänge der um 1860 neu hinzugekommenen Kreide- und Zementindustrie leitete den Strukturwandel ein, der binnen weniger Jahrzehnte das Bild des heutigen Ortes prägte und Lägerdorf von einem kleinen Bauerndorf zu einem ausgesprochenen Industrieort von großer wirtschaftlicher Bedeutung im Kreise Steinburg machte.
Weiterführende Informationen über die Ortsgeschichte von Lägerdorf finden sie in den folgenden Quellen:
Literatur
- Lägerdorfer Chronik, Reimer Wentorp, 1986
- Bildband „Lägerdorf einst und jetzt“ (beide erhältlich im Amt Breitenburg, Osterholz 5 in 25524 Breitenburg))
- Rotes Herz im grauen Ort, 125 Jahre Sozialdemokratie in Lägerdorf, Eine chronologische Dokumentation, 1885 bis 2010 (erhältlich bei Uwe Erickson, Goethestraße 14 in 25566 Lägerdorf)
- "150 Jahre Zementproduktion in Lägerdorf" - Jubiläumszeitschrift der Holcim (Deutschland) AG, 2012, (erhältlich für 4,00 € als 72-seitige Broschüre bei der Holcim (Deutschland) AG, Verwaltung, Sandweg 10 in 25566 Lägerdorf oder als Download im pdf-Format
- Chronik des Freibades
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