Wappen und Flagge
Lägerdorfer Wappen
Wappengenehmigung/ -annahme: 14.02.1939
Flaggengenehmigung/ -annahme: 30.01.1998
Entwurfsautoren:
Cloß, Gustav Adolf, Berlin
Wappenfiguren:
Wellenbalken
Zahnrad, halbes
Wappenbeschreibung:
Schräglinks geteilt. Rechts in Silber vier blaue Wellenbalken, links in Grün am Spalt ein halbes silbernes Zahnrad.
Historische Begründung:
Das Wappenbild nimmt Bezug auf bestimmte geologische Formationen im Gemeindegebiet von Lägerdorf und auf die Industrie, die sich daraus entwickelt hat. In der Urzeit war die Region von einem Meer bedeckt, aus dem sich Mikrofossilien am Boden ablagerten. Über Jahrtausende entstand so das große Kreidelager von Lägerdorf. Das Urmeer wird im Wappen durch die blau-silbernen Wellen symbolisiert. Zu welchem Zeitpunkt der Kreideabbau begann, lässt sich nicht mit Sicherheit bestimmen. Im 19. Jh. war der Handel mit Kreide oder sogenannter Weißerde bereits der Hauptwirtschaftsfaktor des Ortes. Lägerdorf belieferte Hamburg, Bremen und andere größere Städte. Weitere Erwerbszweige blieben von untergeordneter Bedeutung. In diesem Jahrhundert entstand im Zuge des technischen Fortschritts die Lägerdorfer Zementindustrie, die im Wappen durch das Zahnrad dargestellt ist.
Hinweis: Das Wappen ist urheberrechtlich geschützt. Es darf nur mit Genehmigung des Bürgermeisters verwendet werden.
Lägerdorfer Flagge
Flaggenbeschreibung:
Auf "schräglinks" geteiltem, vorn grünem, hinten weißem Flaggentuch das Gemeindewappen in flaggengerechter Tinktur, etwas aus der Mitte zur Stange hin versetzt. Die Teilung des Tuches setzt diejenige des Wappens bis zum Flaggenrand fort.
Die Einführung der Flagge wurde durch die Gemeindevertretung am 18.12.1997 endgültig beschlossen. Grundlage war der von dem Lägerdorfer Axel Przybylski erarbeitete und vom Innenminister genehmigte Entwurf. Seitdem ziert die Flagge offizielle Anlässe der Gemeinde und so manchen Flaggenmast in Lägerdorf.