Sanierung der L 116 verzögert sich weiter
NORDDEUTSCHE RUNDSCHAU berichtet: Bodenerkundungen im letzten Sommer haben weitere Untersuchungen zur Folge
In Ihrer Ausgabe am 20.01.2022 berichtet die NORDDEUTSCHE RUNDSCHAU wie folgt:
Die Sanierung der Landesstraße 116 zwischen Breitenburg und Lägerdorf verzögert sich weiter. Allerdings möchte der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr noch in diesem Jahr ausschreiben – sofern es keine weiteren Verzögerungen gibt. Im letzten Sommer hatte der Landesbetrieb noch mals detailliertere Bodenerkundungen beauftragt und die Machbarkeit der Baudurchführung in dem sehr sensiblen Bodenbereich konkretisiert. „Hier hat sich herausgestellt, dass der Eingriff in den bestehenden Wald und somit in Privatbesitz doch immenser ausfällt als bislang angesetzt“, sagt eine Sprecherin der Behörde auf Anfrage. Dieser Eingriff müsse nicht nur privatrechtlich, sondern auch aus Umweltaspekten betrachtet werden. „Daher wurde in den letzten beiden Monaten eine Artenbestimmung vor Ort vorgenommen, die jetzt ausgewertet wird“, heißt es weiter. In Kürze soll dann die Beteiligung der Betroffenen und Träger öffentlicher Belange starten, „damit schnellstmöglich das Baurecht erlangt werden kann“. „Bei günstigem Verlauf, sofern es keine Widerstände und Einsprüche gibt und das Baurecht vorliegt, kann weiterhin noch in diesem Jahr mit der Bauausschreibung begonnen werden“.
jo