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Lutherkirche

Die Lutherkirche in der Stiftstraße wurde 1912 als Filialkirche von Münsterdorf errichtet. Seit gut 50 Jahren ist die Gemeinde nun unabhängig und gehört zum evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf. Insgesamt findet sich im Kirchenschiff sowie auf den beiden Emporen Platz für etwa 350 Gottesdienstbesucher.

Nach den Plänen des Kieler Architekten Johann Theede entstand dann unter der Leitung des Itzehoer Baurates Strümpfler und des ihm zugewiesenen Regierungsbauführers Zimmermann entstand dann ein Meisterwerk damaliger Kirchenbaukunst.
Das Konzept war für die damalige Zeit ungewöhnlich und orientierte sich an der norddeutschen Backsteinarchitektur. Durch den hohen Giebel, der auf der südlichen Seite auf die Straße blickt, bekommt das Gebäude den Anschein eines großzügigen Landhauses. Hinter den kleinscheibigen Fenstern befand sich früher eine Empore, die später durch Schiebefenster vom Kirchenraum abgetrennt und zu Gemeinderäumen wurde.
Der Turm ist gut 40 hoch und in ihm befinden sich drei Glocken. Ursprünglich waren es nur zwei, wobei eine mit einem Gewicht von 500 Kilogramm im ersten Weltkrieg zu Kriegszwecken eingeschmolzen wurde. Im Zweiten Weltkrieg blieb die Lägerdorfer Glocke davon verschont, abtransportiert zu werden, da sie auch als Sturm- und Gefahrenglocke benötigt wurde. Ende der 1950er Jahre wurde dann zunächst der Guss von zwei Glocken mit den Tönen gis´ und h´ in Auftrag gegeben, die im Jahr 1957 feierlich ihren neuen Platz im Turm erhielten. 1960 kann dann zusätzlich noch eine kleine Glocke mit den Ton cis´ hinzu.

Das saalartige Kirchenschiff wird von einer hohen Holztonnendecke überwölbt und gibt dem Ganzen das Gepräge eines umgedrehten Bootes. Sie ist mit reichhaltigen Ornamenten bemalt, die an Bauernmalerei erinnern lassen. Überhaupt sind bei der Ausstattung des Raumes verschiedene historische Stilformen harmonisch verbunden.
Auf den beiden Fenstern links und rechts des Altars finden sich Motive, die in der Darstellung christlicher Aussagen eher ungewöhnlich sind: Auf der linken Seite eine Darstellung des Phönix, der aus der Asche steigt, als Allegorie für die Auferstehung Jesu. Zur Rechten sieht man einen Pelikan, der seine Jungen mit seinem Herzblut nährt. Dies steht für die Hingabe Gottes zu seinen Menschen, wie sie sich im Opfertod Jusu zeigt.

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